Original, Museum in Iraklion
Der folgende Link führt Sie über pinterest direkt zur Originalabbildung im Museum in Heraklion:
Ein Rhyton (griech. „Trinkhorn“), ein Opfer-, auch Trinkgefäß,
meist aus Metall oder gebranntem Ton, häufig trichterförmig, oft auch in Gestalt eines Tier- oder Menschenkopfes gebildet, mit Hals und Henkel versehen, diente sakralen und profanen Zwecken.
Trankopfer (griech. sponde, daher “Spende“, lat. Libatio) wurden gewöhnlich zusammen mit anderen, meist blutigen Opfern und auch im Totenkult dargebracht. Es handelte sich bei den dargebrachten Flüssigkeiten meist um Wein, Wasser, Milch und Öl. Das Trankopfer wurde am Anfang und Ende der Opferhandlung und auf die brennenden Opfertiere ausgegossen.
Auch im profanen Bereich wurde von jedem Trank ein Trankopfer am Anfang, beim Mahl nach dem Essen, ausgeschüttet.
Als Gegenteil zum Trankopfer ist wohl das Kottabos auszumachen. Das Symposion (griech. „Gelage“), Umtrunk, Trinkgelage, wurde meist nach gemeinsam genossenem Mahle veranstaltet. Häufig wurde das Kottabos, ein heiteres griechisches Gesellschaftsspiel, bei dem der Rest des Weines aus dem Trinkgefäß so geschickt gegen eine lose auf einem Ständer liegende Scheibe geschleudert werden musste, dass diese lärmend herabfiel, integriert. Oder ein in einem Wasserbecken schwimmendes Schälchen musste getroffen und dadurch versenkt werden.
Kretischer Stierkopf-Rhyton aus dem Palast von Knossos in Kreta, datiert auf 1550-1500 v. Chr., Exponat des Museum in Heraklion.
Nachbildung verkleinert aus Polyesterharz, frühere Exponate aus
Keramin hatten beim Versand durch die DHL eine hohe Bruchquote.
In Bronzefinish, der Farbauftrag erfolgt komplett von Hand.