Eine vornehme Dame als Tanagra
Sie trägt als Unterkleid einen bodenberührenden, in diesem Fall sackartigen Chiton, wohl aus Leinen, der über den Kopf gestreift werden konnte. Der Chiton der Männer endete an den Oberschenkeln. Darüber hat sie ein rechteckiges
Manteltuch, Himation genannt, gelegt, welches an den Säumen eingefärbt ist.
In der linken Hand hält die junge Dame einen mit Palmettenmotiv bemalten Fächer, wahrscheinlich aus Stroh geflochten.
Ihr Haar ist gescheitelt und in Stirnnähe zu einem kleinen
Dutt geformt, die Frisur am Hinterkopf zu einer Art
Strahlenkranz gebändigt.
Die Replik ist in Größe und Material - Terrakotta -
originalgetreu. Die Farbanhaftungen wurden von
Hand aufgetragen.
Exponat des Nationalarchäologischen Museums Athen,
etwa 230 v.Chr.
Zur Rezension