Statue des Jünglings von Marathon, einer dem Künstler Praxiteles zugeschriebenen Bronzehohlguß-Statue, Originalgröße 1,3 m.
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Diese Statue stellt vermutlich den Götterboten Hermes dar. Ursprünglich wohl der auf einem Steinhaufen am Weg – Hermes grch. „der vom Steinhaufen“ – aufgerichtete Stein (Herme), der den Weg bezeichnet. So war Hermes als Wegegott allen Wanderern und Hirten kundiger Geleiter, auch den Seelen auf ihrem Gang in die Unterwelt.
Er wurde als Götterbote häufig mit Heroldsstab (Kerykeion) und Flügelhut dargestellt, an seinen Sandalen waren Talarion (Flügelchen).
Als Gott des Handels und des Marktes schützte er auch die Kaufleute. Sein römisches Pendant war Merkur.
Die Figur wurde 1926 in der Bucht von Marathon, einem antiken Ort an der Ostküste Attikas, entdeckt.
Nationalarchäologisches Museum Athen, Inventur-Nr. 15118, datiert auf 330 – 325 v. Chr. Replik als Statue verkleinert. Material Keramin, ein Spezialgips, in Bronzefinish, mit schwarzem Marmorsockel.