und, da sie sich leicht in den Rhythmus von Gesang und Tanz einfügen ließen, auch bei den Erwachsenen beider Geschlechter sehr beliebt. Es gab Bälle aller Größen, sie hatten oft bunte Hüllen aus Stoff oder Leder und waren mit Federn, Wolle, Haaren oder Luft gefüllt. Auch gläserne Bälle werden als Utensilien von Artisten erwähnt. Über die Spielarten, beispielsweise beim äußerst lebhaft gespielten Episkyros, ist fast nichts bekannt.
Ein Mannschaftskampfballspiel mit einem kleinen, schlagballähnlichen Ball und gekrümmten Schlägern zeigt eine verblüffende Ähnlichkeit mit unserem modernen Hockey. Auch die Römer haben Ballspiele gern und besonders zur Gesundheitspflege betrieben. Es wurde im Freien, aber auch in besonders dafür eingerichteten Räumen oder Häusern gespielt.
Das Original zeigt einen Jüngling, der einem vor ihm stehenden Knaben das Balljonglieren auf seinen Oberschenkeln demonstriert. Es wird auf die Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. datiert und ist ein Exponat des Athener Nationalarchäologischen Museum.
Die verkleinerte Nachbildung stellt den Jongleur dar.