Der griechische Gott der Heilkunst, Asklepios, lat. Aesculapius, deutsch Äskulap,
Sohn des Lichtgottes Apollon und der Koronis, den sie mit dem Sterblichen Ischys betrog. Apollon tötete sie für diesen Frevel, rettete aber das ungeborene Kind Asklepios.
Der Name seiner Tochter Hygieia (griech. „Gesundheit“) fand seinen Niederschlag in dem Begriff Hygiene.
Asklepios soll die Medizin, Chirurgie und Kräuterkunde beherrscht haben. Die Heilbehandlung im Asklepios-Kult bestand oft darin, dass der Kranke im meist außerhalb der Stadt gelegenen Tempel des Asklepios schlief. Im Traum erschien ihm dann der Arzt und gab dem Patienten Diäten oder andere Kuren auf.
Als Asklepios seine Wunderheilungen an Toten versuchte, wurde er von Zeus mit einem Blitz in die Unterwelt geschleudert.
Diese im Original 60 cm hohe Statue wurde im Asklepiosheiligtum in Epidauros, Peloponnes, gefunden. Datiert auf die 1. Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr.
Exponat des Nationalarchäologischen Museum Athen, Inventar-Nr. 265.
Im Gegensatz zum gezeigten Exponat wird die Replik mit einem beigefarbenen Kunstmarmorsockel geliefert.
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