Aphrodite-Statue Original des Nationalarchäologischen Museum in Athen, der folgende Link führt Sie direkt zum Nationalmuseum:
www.namuseum.gr/en/collection/klasiki-periodos-3/
Aphrodite, griech. Göttin der Liebe und Schönheit (röm. Venus).
Bei Homer Tochter des Zeus und der Dione, nach dem Dichter Hesiod aus dem Schaum des Meeres entstanden (daher die Schaumgeborene, Aphrodite Anadyomene = „die aus dem Meer Auftauchende“).
Sie war Gemahlin des Schmiedegottes Hephaistos, den sie mit dem Kriegsgott Ares betrog. Ihr Sohn von Ares war der Liebesgott Eros (röm. Amor). Der Tod ihres Geliebten Adonis verursachte ihr großes Leid. Durch Anchises wurde sie Mutter des Aeneas, des späteren Gründer Roms.
Aphrodite ist eine nichtgriechische Göttin, die aus dem Orient übers Meer nach Griechenland kam. In ihrer Gestalt vereinigen sich Züge der semitischen Fruchtbarkeits-, Liebes- und Himmelsgöttin Astarte mit der Gestalt der kleinasiatischen Muttergottheit; die Tempelprostitution der Hierodulen (griech. „heilige Sklaven“) im Kult der Aphrodite in Korinth und auf dem Eryx ist orientalischen Ursprungs.
Unter den zahlreichen Kultstätten der Aphrodite hatten besondere Bedeutung Zypern – Kypros (daher ihr Beiname Kypris), Kythera (daher ihr Beiname Kythereia) und der Berg Eryx auf Sizilien (daher ihr Beiname Erykine), lat. Erycina).
Durch das Urteil des Paris, der ihr im Streit mit Athena und Hera den Erisapfel als der Schönsten zusprach, entbrannte in weiterer Folge der Trojanische Krieg.
Myrte, Taube, Sperling, Schwan und Hase waren ihr heilig. Die Göttin wurde auf Vasen und in der Plastik häufig dargestellt (z. B. Aphrodite Kallipygos = griech. „mit dem schönen Hintern.“)
Diese Bronzestatue eines mit einem Peplos über dem Chiton gekleideten Mädchens hält im Original in der linken Hand eine Taube, ursprünglich in der rechten eine Blume oder einen Myrtenzweig. Daraus wurde geschlossen, daß es sich bei dieser Darstellung um die Liebesgöttin Aphrodite handelt.
Exponat des Nationalarchäologischen Museum Athen, Inventar-Nr. KAP 540, datiert auf 460-450 v. Chr., Fundort das Pindusgebirge im Nordwesten Griechenlands. Replik Originalgröße aus Keramin (hochfester Spezialgips), in Bronzefinish.
Diese Statue ist auch in Übergröße mit 45 cm Höhe für € 154,- erhältlich (längere Lieferzeit).