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Platon war neben seinem Lehrmeister Sokrates einer der bedeutendsten Philosophen des Altertums.

 

 

Der aus adeligem Geschlecht stammende Denker Platon (lat. Plato) führte das fragende Gespräch des Sokrates zur dialektischen Erörterung der Erkenntnis des Guten und der Tugend, zu den Ideen.

Den Weg zur Erkenntnis der Ideen beschreibt Platon im  Höhlengleichnis.

 

Platon (427 – 347 v. Chr.) hat auf die Entwicklung der Philosophie einen gewaltigen Einfluß ausgeübt. Bis in die Gegenwart hat jeder objektive Idealismus in der einen oder anderen Form an platonische Denkmotive angeknüpft.

Selbst in den rationalistischen Denksystemen R. Descartes, Baruch de Spinoza und G. W. Leibniz wirkten Gedanken Platons nach.

Platons Werke, es sind 22 Abhandlungen, sind sämtlich erhalten. Die wohl wichtigsten sind „Apologie“, „Kriton“ und „Phaidon“, in dem er seinen Lehrer Sokrates zitiert, sowie „Symposion“, „Protagoras“, „Politeia“, „Parmenides“ und „Nomoi“.

Einer der namhaftesten Schüler Platons war der spätere Erzieher und Lehrer Alexander des Großen, der Naturforscher und Philosoph Aristoteles, Gründer der Peripatetischen Schule.

Noch heute bezeichnen wir als platonische Liebe eine nichtsinnliche, idealisierte Liebesbindung, im philosophischen Sinn die Liebe in der metaphysischen Deutung Platons (in seinem Werk „Symposion“).

Zwei Zitate Platons: „Willst du den Körper heilen, musst du zuerst die Seele heilen.“

„Lerne zuhören, und du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die nur dummes Zeug reden.“

Das Original der Platon-Büste, die sog. Sala delle Muse, ist im Vatikan in Rom ausgestellt. Sie entstand als römische Kopie nach einem griechischen Bronzestandbild.

 

 

  

Antike Repliken Peter Seitz, Tel. 08247/8484, www.antike-repliken.de, antike-repliken@gmx.de